Strategische Versorgungsplanung bei der AOK Nordost

Case Study im Überblick

Kunde: AOK Nordost

Einsatzbereiche: Strategische Versorgungsplanung

Produkt: GEOmarkets, Bevölkerungsprognose auf Ebene der fünfstelligen Postleitzahlen, TomTom Verkehrsdaten

Ziele: Verbesserung der haus- und fachärztlichen Versorgungssituation, Verbesserung der stationären Versorgung, Entwicklung von zielgruppenfokussierten Präventionsmaßnahmen

Nutzung: 6 Analysten, mehrere 100 Personen arbeiten mit den aufbereiteten Daten weiter

Gesundheitskasse für drei deutsche Bundesländer

Die AOK Nordost – Die Gesundheitskasse ist die Allgemeine Ortskrankenkasse für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie zählt zu den Top 10 der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und ist die größte gesetzliche Krankenkasse im Nordosten Deutschlands.

Damit die AOK Nordost ihren rund 1,73 Millionen Versicherten eine optimale und gut erreichbare Versorgung mit Ärzten, Gesundheits- und Vorsorgeangeboten bieten kann, benötigt sie wichtige Daten - und das auf möglichst kleinräumiger Ebene.

"Im Kern geht es uns bei der AOK Nordost immer darum, die Versorgung auf die Bedürfnisse unserer Versicherten anzupassen."
Dr. Boris Kauhl, Data Scientist in der strategischen Versorgungsplanung der AOK Nordost

Die GEOmarkets von WIGeoGIS bieten der AOK Nordost genau das. Und auch die TomTom-Verkehrsdaten sind wichtige Entscheidungshelfer für die laufende Versorgungsplanung der AOK Nordost.

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Geomarketing für die Gesundheitsversorgung

Als gesetzliche Krankenkasse zieht die AOK Nordost Geomarketing zur Analyse der Versorgungssituation der Versicherten mit Ärzten und Gesundheitsvorsorge-Angeboten heran.

Geomarketing hilft den Datenanalysten der AOK Nordost unter anderem, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie weit fahren die Versicherten zum nächsten Hausarzt?
  • Wie weit ist das nächste Krankenhaus von den Versicherten entfernt?
  • Wie groß ist das Einzugsgebiet eines Krankenhauses?

Die AOK Nordost errechnet zum Beispiel, welche Fachabteilungen in welchen Krankenhäusern in den nächsten Jahren benötigt werden oder in welchen Gemeinden und Ortsteilen eine neue Hausarzt-Stelle eingerichtet werden muss. Dies gelingt nur auf Basis einer optimalen Datenlage, die den aktuellen und künftigen Bedarf in der Bevölkerung abbildet - und das auf möglichst kleinräumiger Ebene.

Geomarketing in der Gesundheitsversorgung - Beispiel Herzkrankheiten

Die AOK Nordost ermittelt mithilfe von GEOmarkets auf kleinräumiger Ebene, welche Krankheiten - z.B. die koronare Herzkrankheit - in welchen Regionen wie verbreitet sind.

Interne und externe Daten als Basis für die Versorgungsplanung

Für die Analyse des Versorgungsbedarfs werden intern gesammelte Daten herangezogen. Eine Krankenkasse hat im Vergleich zu anderen Branchen sehr gute und umfangreiche interne Daten. Um diese noch besser in Wert zu setzen, zieht die AOK Nordost externe Daten hinzu, mit denen noch bessere Analysen und Erkenntnisse möglich sind. Deshalb setzt die AOK Nordost auch Geomarketing-Daten von WIGeoGIS ein.

"Wir haben in der AOK Nordost viele Informationen von unseren Versicherten auf Individualebene. Wir wissen zum Beispiel ihr Alter und Geschlecht, ihre Staatsbürgerschaft und ihre Diagnosen, ob sie arbeitslos sind, ob sie in einem Pflegeheim wohnen oder wie oft sie Ärzte besucht haben und im Krankenhaus waren. Aber es fehlen uns auch einige versorgungsrelevante Informationen. Dazu gehört zum Beispiel, ob sie Berufspendler sind, in welcher Haushaltsgröße sie wohnen, wie die durchschnittliche Kaufkraft an ihrem Wohnort ist, wie hoch der Anteil an Haushalten mit Kindern ist, wie viele Kinder durchschnittlich in einem Haushalt wohnen oder wie hoch die Pkw-Dichte ist."
Dr. Boris Kauhl, Data Scientist in der strategischen Versorgungsplanung der AOK Nordost

Daher nutzt die AOK Nordost demografische Daten der WIGeoGIS zur Einwohnersituation, aufgeschlüsselt nach Kriterien wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Beschäftigungsstand, Bildungsniveau, Kaufkraft, Konsumententyp, Versicherungsverhalten etc.

Zudem erhält die Krankenkasse externe Daten darüber, wie viele Menschen in einer Region geboren, zugezogen und gestorben sind und wie die Bevölkerungsprognose bis 2050 aussieht. Selbst die Pendlerstruktur oder die angemeldeten Fahrzeuge der Haushalte pro Region werden in den Daten abgebildet.

Wenn Sie mehr über Geomarketing erfahren möchten, informieren wir Sie gerne jederzeit!

Kleinräumige Datenanalysen in der Gesundheitsplanung

Die AOK Nordost nutzt die Daten von WIGeoGIS, weil die offiziellen statistischen Zahlen für ihre Vorsorgeplanung zu ungenau sind.

"In der amtlichen Statistik liegen die Daten für einige Merkmale nur auf Ebene der Gemeinden vor. Da haben wir das Problem, dass Berlin eine Gemeinde mit 3,6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist. Doch eine Gemeinde in der Größe Berlins ist in ihrer Sozialstruktur viel zu heterogen, sodass es für uns keinen Sinn macht, auf die Daten der amtlichen Statistik zurückzugreifen."
Dr. Boris Kauhl, Data Scientist in der strategischen Versorgungsplanung der AOK Nordost

Für manche Fragestellungen nutzt die AOK Nordost daher die Bevölkerungsprognosen von WIGeoGIS auf Ebene der fünfstelligen Postleitzahlen.

"Auf Basis unserer Abrechnung und anhand der Bevölkerungsprognosen von WIGeoGIS rechnen wir die Prävalenzen bis ins Jahr 2040 regionalisiert hoch, um daraus ableiten zu können, wie viele Ärzte und welche Fachabteilungen in Krankenhäusern wir in der nahen Zukunft benötigen."
Dr. Boris Kauhl, Data Scientist in der strategischen Versorgungsplanung der AOK Nordost

Und es gibt Fragestellungen, für die selbst die Daten auf Postleitzahl-Ebene noch zu grob sind. Hier kommen die GEOmarkets von WIGeoGIS zum Einsatz.

Nutzen Marktdaten in der Gesundheitsplanung
Für die künftige optimale Versorgung mit Gesundheits- und Vorsorgeangeboten nutzt die AOK Nordost auch Daten zu bereits vorhanden Angeboten.

GEOmarkets bieten den kleinräumigsten Einblick

Insbesondere für die Planung von Vorsorge-Angeboten braucht es tiefergehende und genauere Analysen, die etwa auch Risikofaktoren für bestimmte Krankheiten wie beispielsweise Adipositas oder Diabetes einbeziehen. Die AOK Nordost muss aus ihren Analysen ableiten können, wo in den Regionen konkrete Probleme und Risikofaktoren bestehen. Auf dieser Basis kann sie entscheiden, welche Kommunen, Landkreise und Gemeinden sie kontaktieren muss, um beispielsweise Sport-Kooperationen in den Grundschulen zu initiieren.

"Dafür müssen wir die Daten regionalisiert so kleinräumig wie möglich auflösen können, und dabei helfen uns die GEOmarkets sehr."
Dr. Boris Kauhl, Data Scientist in der strategischen Versorgungsplanung der AOK Nordost

Deshalb nutzt die AOK Nordost auch die Daten der GEOmarkets von WIGeoGIS, welche auf besonders kleinräumiger Ebene angeboten werden. Konkret umfasst ein Geomarket zwischen 400 und 500 Haushalte. So ist etwa die Stadt Berlin in 7000 Geomarkets unterteilt, wodurch eine viel detailliertere Bevölkerungsanalyse möglich wird. Zusätzlich dienen auch noch die TomTom-Verkehrsdaten von WIGeoGIS als Hilfe bei der Versorgungsplanung.

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Gesundheitsatlas der AOK Nordost - detailliert und kleinräumig wie nie zuvor

Die Daten aus den GEOmarkets von WIGeoGIS bildeten auch einen wichtigen Grundstein für die Erstellung des im Mai 2023 erschienenen Gesundheitsatlas der AOK Nordost. Darin ist zum einen die Entwicklung der wichtigsten chronischen Erkrankungen im Versichertenbestand der vergangenen 12 Jahre regional dargestellt. Zum anderen findet sich darin auch die Prognose für chronische Erkrankungen bis 2040 inklusive den wichtigsten Risikofaktoren. Im Gegensatz zu diversen Gesundheits- und Krankheits-Atlanten anderer Krankenkassen ist das Alleinstellungsmerkmal der AOK Nordost dank der WIGeoGIS-Daten die besonders detaillierte und kleinräumige Analyse der historischen und zukünftigen Entwicklung sowie der Risikofaktoren.

Marktdaten für den Gesundheitsatlas der AOK Nordost

GEOmarkets und Geomarketing-Daten - weitere Informationen

GEOmarkets - regionale Marktdaten für Deutschland

Regionale Marktdaten mit rund 300 Haushalten pro Zelle

GEOmarkets, kleinräumige Einheiten mit rund 300 Haushalten pro Zelle, folgen der Geografie: Straßen, Flüssen, Bahntrassen etc., sowie Postleitzahl- und Gemeindegrenzen.

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Renate DUMBERGER

Senior Manager rd@wigeogis.com
+49 89 321998 41

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