Geomarketing im Mittelstand: Geografie als Faktor im Geschäftserfolg
Datenanalysen gewinnen beim Mittelstand an Bedeutung
Geomarketing im Mittelstand: Geografie als Faktor im Geschäftserfolg
Für Mittelständler ergeben sich dabei große Chancen, wenn sie den Faktor Geografie in ihre Datenanalysen und Planungen miteinbeziehen.
Oft vernachlässigen Unternehmen bei den Analysen aber, dass 80 Prozent der Unternehmensdaten, wie zum Beispiel Kundenadressen und Vertriebsgebiete, einen Ortsbezug haben. Mittelständische Unternehmen profitieren von Geomarketing, unabhängig von der Branche und unabhängig davon, ob sie im B2C- oder B2B-Bereich agieren. Grundsätzlich gilt: Je globaler ein Unternehmen handelt oder je komplexer, gesättigter oder unbekannter ein Markt ist, desto größer ist der Nutzen des Geomarketings.
Jedes mittelständische Unternehmen, das über eine Vertriebsmannschaft verfügt, Marketing betreibt oder an mehreren Standorten – seien das Filialen, Logistikzentren oder Servicestätten – vertreten ist, kann Geoanalytik sinnvoll nutzen. Geomarketing verknüpft Ortsdaten mit weiteren Daten, zum Beispiel Umsätzen und Potenzialen. Die Analyseergebnisse werden auf einer Landkarte einfach und einprägsam dargestellt. Es werden Zusammenhänge klar, die ohne Raumbezug verborgen bleiben. Geomarketing hilft damit Strukturen und Prozesse effizienter zu machen. Die Investitionsgüterindustrie nutzt Geomarketing, genauso wie die Einzelhandels-, Banken-, Versicherungs-, Werbe- und Healthcare-Branche.
Einsatzmöglichkeiten von Geomarketing für den Mittelstand
Geomarketing ist eine Methode, mit der geografische Daten mit
Unternehmensdaten, wie zum Beispiel Umsatzzahlen, Verkaufszahlen nach
Produkten, Anzahl von Kundenbesuchen, Kundenadressen, Marktdaten,
Wettbewerbsdaten und anderen Daten verschnitten und räumlich kombiniert
werden. Die Ergebnisse der Analyse werden auf einer digitalen Landkarte
angezeigt.
Geografische Analysen helfen mittelständischen Unternehmen die
Strukturen ihrer Vertriebs- und Servicegebiete zu optimieren und ideale
Standorte zu finden. Geomarketing ermöglicht Wettbewerbsanalysen und
zeigt, wo ein Unternehmen Marktchancen und Kundenpotenziale hat.
Mittelständische Unternehmen setzen Geoanalytik für unterschiedliche
Fragestellungen ein.
Einsatzmöglichkeiten sind:
- Vertrieb: Optimierung von Vertriebsgebieten und Händlernetzen
- Marketing: Regional adaptierte Unterstützung von Vertriebs- und Handelspartnern
- Service- und Kundendienst: Bessere Tourenplanung, kürzere Reaktionszeiten
- Controlling: Identifizierung von Chancen und Risken, Festlegung realistischer Ziele und KPIs
- Logistik: Tourenoptimierung, Standortwahl und Standortplanung
Geomarketing-Beratung oder eigene Software (GIS)
Für die meisten Mittelständler macht es Sinn, geografische Analysen als Beratungsleistung einzukaufen. Es reicht eine Excel-Tabelle, in der die zu analysierenden Unternehmensdaten gespeichert sind. Diese Excel-Tabelle wird einem Geomarketing-Anbieter, wie WIGeoGIS; zur Verfügung gestellt. Geokodierung der Daten und die gewünschten Analysen führt die WIGeoGIS durch. Das mittelständische Unternehmen hat damit Zugriff auf Geomarketing-Fachwissen und tiefgreifende Analysen ohne selbst in Software und GIS-Fachpersonal im eigenen Haus investieren zu müssen.
Verfügt ein Mittelständler bereits über eine CRM- oder BI-Software und
möchte die dort verfügbaren Daten standardisiert und
abteilungsübergreifend mittels Geomarketing nutzen, ist der Einsatz
eines webbasierten Geografischen Informationssystem (WebGIS)
sinnvoll. Das System erhält via Schnittstelle oder Upload
Unternehmensdaten und externe Daten, wie zum Beispiel Markt- und
Wettbewerbsdaten. Vertrieb, Marketing, Controlling und Geschäftsführung
können entsprechend des Rechte-Rollen-Konzeptes auf das WebGIS zugreifen
und Analysen durchführen oder Reports anfordern. Manche WebGIS
funktionieren auch auf mobilen Endgeräten und sind gleichzeitig ein mobile GIS. Mobile GIS ermöglicht die Nutzung von Geomarketing-Analysen auf mobilen Geräten.
Geomarketing und mobile GIS für den Vertriebsaußendienst
Geomarketing kommt im Mittelstand in vielen Szenarien zum Einsatz.
Pharmaunternehmen finden zum Beispiel genau die Apotheken und Ärzte, bei
denen das Umsatzpotenzial am höchsten ist. Dort schicken sie ihre
Außendienstmitarbeiter hin. Genau durch dieses Vorgehen erhöhte ein
pharmazeutisches Familienunternehmen, den Umsatz eines Produktes gegen
Wechseljahresbeschwerden deutlich. Mobile GIS im Speziellen ist für den
Außendienst sinnvoll. Zum Beispiel zeigen Pharmareferenten ihren Kunden
sozio-demografische Umfeldanalysen auf dem Tablet. Dies gibt Impulse für
die Sortimentsgestaltung. Der Referent bietet dem Kunden damit einen
Mehrwert und setzt sich positiv vom Wettbewerb ab.
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